Die Zahlen sprechen für sich: Von Jänner bis Ende April vergangenen Jahres sind im Burgenland mehr als 2000 Flüchtlinge gemeldet worden. Heuer wurden im selben Zeitraum entlang der Grenze zu Ungarn fast 8000 Migranten entdeckt und in einer Erstaufnahmestelle registriert.
Anstieg im Sommer stärker
„Das sind im Vergleich zu 2021 fast viermal so viele Menschen“, heißt es aus Eisenstadt. Der Anstieg könnte laut Experten noch stärker ausfallen, je näher der Sommer rückt.
„Während unser Bundesheer und die Polizei vor ein paar Wochen im ganzen Burgenland durchschnittlich 60 Flüchtlinge pro Tag zu betreuen hatten, so stieg diese Zahl mittlerweile bereits auf 110 an“, teilt ein hochrangiger Beamter mit.
Höhepunkt nicht erreicht
Erfahrenen Beobachtern zufolge dürfte der Höhepunkt der Migrationsbewegung noch lange nicht erreicht sein. In den nächsten Monaten wird mit deutlich mehr illegalen Grenzübertritten gerechnet.
Schon jetzt sehen sich Gemeinden entlang der Routen mit dem unaufhörlichen Zustrom an Asylwerbern überfordert. Die Verunsicherung wächst. „Fast täglich marschieren 30 bis 40 Flüchtlinge durch unseren Ort. Wo soll das enden?“ Diese Frage richtet ein Bürgermeister aus dem Bezirk Oberpullendorf an die Politik.
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