Dem Glück etwas nachhelfen wollten zwei Männer im Februar im Mostviertel. Mit Sportwetten auf manipulierte Volleyball-Spiele erhofften sie sich den großen Gewinn. Ein Geschäftsmann aus Wien, der mit seiner Firma in Südosteuropa ausgerechnet Sportunternehmen berät, fungierte dabei als Kopf des Ganzen. Er sei laut Anklage von einem Unbekannten auf die Idee des Wettbetruges gebracht worden. Sein ehemaliger Mitarbeiter half als „Bote“.
Angeklagten zeigten sich geständig
Der Plan: Durch Bestechung zweier ranghoher Vereinsfunktionäre aus Niederösterreich sollte die Mannschaft absichtlich als Verlierer aus einem Spiel hervorgehen. Dafür wollten sie 45.000 Euro springen lassen. Doch die Sportmanager setzten lieber auf „Fair Play“. Jetzt mussten sich die beiden vermeintlichen Wettbetrüger am Landesgericht St. Pölten verantworten. Als große Dummheit bedauerten sie ihre Taten. „Sie wollten Geld haben, jetzt müssen sie Geld zahlen“, meinte der Richter und verdonnerte beide zu einer Geldbuße.
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