15.04.2022 13:47 |

Verordnung skurril

Keine Maske mehr im Shoppingcenter? Weit gefehlt!

Keine Verordnung ohne Skurrilität: Ab Samstag gilt im nicht lebensnotwendigen Handel (z.B. Mode, Elektro, Möbel usw.) keine Maskenpflicht mehr. Einer unmaskierten, unbeschwerten Shoppingtour steht also nichts mehr im Weg. Möchte man meinen.

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Denn in Einkaufszentren muss die Maske weiterhin getragen werden - aber nur in den Gängen: Gibt es im Gebäude nämlich eine Apotheke oder ein Lebensmittelgeschäft (also einen Ort, an dem weiterhin FFP2-Pflicht gilt), muss auch in Verbindungsgebäuden Maske getragen werden.

Im Schuh- oder Gewandgeschäft darf man sie dann abnehmen.

Auf die „Krone“-Anfrage, ob das wirklich so gedacht und ernst gemeint ist, antwortet das Gesundheitsministerium schriftlich: „Ja. Man muss im Einkaufszentrum, in dem sich eine Apotheke oder ein Lebensmittelgeschäft befindet, eine Maske tragen, die man dann abnehmen darf, wenn man z.B. zum H&M geht.“

Dieselbe Regelung galt bereits im März, schon damals machten diverse Betreiber von Einkaufszentren auf die Skurrilität aufmerksam und forderten die Politik zur Korrektur auf - ohne Erfolg.

Neue Regeln ab Mitternacht
Die generelle Maskenpflicht in Innenräumen fällt - wie wir seit Donnerstag wissen - mit Ostersamstag. Auch die weiteren Ausnahmen sind aber weitreichend: Im lebensnotwendigen Handel (neben Lebensmittel-Geschäften auch Apotheken, Drogerien, Tankstellen, Kfz-Werkstätten, Banken, Trafiken) bleiben die FFP2-Masken auch in der neuen Verordnung, die bis 8. Juli gilt, oben. Ebenso in öffentlichen Verkehrsmitteln - lediglich für Seilbahnen gibt es nur eine Empfehlung.

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