Corona in Wien

Eine Geschichte von Pleiten, Pech und Pannen

Familie
14.04.2022 19:00

Nach zwei Jahren Pandemie sollte Wien im Kampf gegen Corona geübt sein. Doch es passieren haarsträubende Pleiten und Pannen.

Die Impfbereitschaft in Wien hat in den vergangenen Wochen stark nachgelassen, dennoch setzen noch immer einige auf die Kraft der Impfstoffe. So auch Alexandra J. aus Wien. Da bei ihrer neunjährigen Tochter Mitte April das Genesungszertifikat ausläuft und der erste Impfschutz nur bis Anfang Juli hält, hat sie Rat bei der Hotline 1450 gesucht.

(Bild: Bartel Gerhard)

Ärztin vertrat eine andere Meinung
„Dort wurde uns empfohlen, in das ACV zum Impfen zu gehen“, so die Wienerin. Dort wurde sie von der Ärztin aber mit den Worten „Ist nicht nötig“ wieder weggeschickt. „Wir dachten uns, ok, das wird schon passen. Als dann am Abend jedoch das Zertifikat für die erfolgreiche Impfung per Mail einlangte, waren wir doch etwas verwundert“, so die Mutter.

Als Frau J. bei den öffentlichen Stellen auf diesen Fehler hinweisen wollte, wurde sie zudem auch noch beschimpft. „Ich solle mich doch nicht so anstellen, sonst rufen nur Leute an, die kein Impfzertifikat bekommen“, berichtet J.

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Bei der nicht erfolgten Impfung dürfte kein Storno durch unsere Mitarbeiter erfolgt sein. Wir entschuldigen uns.

Sprecherin des Arbeitersamariterbunds

Impfungen stornieren
Schlussendlich löschte ein Mitarbeiter die Impfung aus ELGA. „Wir werden jetzt noch warten, aber impfen gehen wir sicher.“ Der Arbeitersamariterbund erklärt der „Krone“: „Es kommt immer wieder zu Situationen, dass Impfungen nicht stattfinden, aber die Registrierung im Administrationsbereich erfolgt ist.“ Das Personal sei dann angewiesen, die Kunden auf das nötige Storno hinzuweisen. Dort sollten die Daten wieder aus dem Impfsystem genommen/die Impfung storniert werden.

Probleme auch bei Teststraßen
Aber auch bei den Teststraßen gibt es Probleme: Ein „Krone“-Leser hat sich mit einer dubiosen Beobachtung bei der Gurgelbox in der Hahnemanngasse 8 in Floridsdorf gemeldet. Er hätte gesehen, wie ein Herr sein Testset, ohne gegurgelt zu haben, wieder in die Box reichte und davon ging. Vor den Augen und unter Mithilfe des Mitarbeiters vor Ort. „Es gab bis jetzt keine Auffälligkeiten bei dieser Gurgelbox. Wir werden der Sache nun intern nachgehen“, so Stefanie Kurzweil, Sprecherin des Arbeitersamariterbundes.

So trickste Papa Schlumpf „Alles gurgelt“ aus
Unvergessen ist der „Krone“-Gurgeltest von Papa Schlumpf. Wie berichtet, meldete sich Redakteur Michael Pommer vorschriftsmäßig an, hielt, statt sein Gesicht, das Bild von Papa Schlumpf in die Kamera und schickte, statt Spucke, Wasser ein. Ergebnis: Papa Schlumpf war gesund - PCR-negativ!

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