Motto „Uns z’reißt’s“

Kinderbetreuer demonstrierten wieder in Klagenfurt

Kärnten
29.03.2022 21:45

Am Dienstagabend demonstrierten wieder zahlreiche Kinderbetreuer für bessere Arbeitsbedingungen in Kärnten. Mehr als 300 Teilnehmer waren beim Protestmarsch unter dem Motto „Uns z’reißt’s“ dabei, der sich durch die Landeshauptstadt bis zum Gemeindebund zog. 

„Eines muss klar sein: Solange es zu keiner spürbaren und nachhaltigen Verbesserung für die Beschäftigten im der Kinderbildung und -betreuung kommt, werden wir den Protest fortführen“, sagt Gerald Loidl, Vorsitzender der Gewerkschaft GPA Kärnten, die bei ihrem Prostes auch Unterstützung von Seiten des ÖGB Kärnten erhält. „Es besteht akuter Handlungsbedarf. Eine hochwertige und optimale Betreuung der Kinder unter den derzeitigen Bedingungen ist kaum noch möglich“, so ÖGB Landesvorsitzender Hermann Lipitsch.

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Wir werden nicht zulassen, dass wir in der Kinderbetreuung bald mit denselben Problemen zu kämpfen haben, wie im Bereich der Pflege!

Gerald Loidl, Vorsitzender der Gewerkschaft GPA Kärnten

Forderungen an Gemeindebund
Mehr als 300 Teilnehmer waren am Dienstagabend beim Protestmarsch unter dem Motto „Uns z’reißt’s“ in Klagenfurt dabei, um die von mehr als 1700 Personen unterzeichneten Forderungen der Gewerkschaft beim Gemeindebund zu übergeben. Zu den dringendsten Forderungen zählen eine Reduktion der Gruppengröße auf maximal 20 Kinder, ein Stopp der Überziehungsmöglichkeiten und eine einheitliche Bezahlung der Beschäftigten.

„Gemeinde- und Städtebund sind aufgefordert, die notwendigen Mittel für eine Verbesserung in diesem Bereich bereitzustellen. Das ewige Vertrösten muss ein Ende haben“, so die Forderung der Gewerkschaft GPA im Rahmen der Protestaktion.

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