„In diesem Fahrzeug ist kein einziges chinesisches Teil verbaut“, lacht Walter Seiwald. Und doch kommt sein Feuerwehrauto künftig just in China zum Einsatz. Seiwald hat mit seiner Firma einen Millionen-Auftrag an Land gezogen. Das Oberalmer Unternehmen konstruiert drei Fahrzeuge für Feuerwehren in Asien.
Die chinesischen Kunden hatten genaue Vorstellungen. Man ist seit knapp sechs Jahren in engem Kontakt. „Das österreichische Feuerwehrwesen ist weltweit ganz vorne mit dabei, unser Wissen ist gefragt“, sagt Mitarbeiter Manfred Riepler. Oder anders gesagt: „Sie wollten ihre Fahrzeuge genau so, wie sie auch bei uns unterwegs sind.“
Wenn die Beschriftung zur Herausforderung wird
Unterschiede gibt es aber doch. Statt Blaulicht haben die drei Mercedes-Einsatzfahrzeuge rote Lichter auf den Dächern montiert. Die übrigen Einsatzlichter sind rot und blau. Die Folgetonhörner klingen deutlich anders als gewohnt – sie hat man auf den asiatischen Raum angepasst. Die Beschriftung mit chinesischer Schrift war für die Firma eine Herausforderung. „Aber irgendwie haben wir es hinbekommen“, meint Riepler. Technisch spielen die Fahrzeuge alle Stückerl.
In Bremerhaven startet die Fähre in Richtung Asien
Das erste der drei Feuerwehrautos ist bereits fertig. In Kürze holt ein Schwertransporter das Gefährt ab und bringt es nach Bremerhaven. Von dort aus geht es mit der Fähre weiter nach China.
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