Ski Alpin

Der Super-G-Champion feiert Beachparty im Montafon

Bei frühlingshaften Temperaturen glich die Siegerehrung des Super-G fast einer Beachparty. Hauptverantwortlich dafür: Staatsmeister Julian Schütter (2. v. l.), der vor Oti Striedinger (l.) und Daniel Hemetsberger (2. v. r.) gewann, und seinen Erfolg in kurzen Hosen feierte - da gratulierte auch der neue ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl (r.).

(Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)

Am dritten Tag der Alpin-Staatsmeisterschaften in der Silvretta Montafon stand der Herren Super-G am Programm. In Abwesenheit von Vincent Kriechmayr und Matthias Mayer konnte sich der 24-jährige Steirer Julian Schütter vor den weltcuperprobten Otmar Striedinger (St) und dem Oberösterreicher Daniel Hemetsberger den Titel holen und verbreitete am Grasjoch jede Menge Beachparty-Feeling.

Ende Oktober hatte sich Julian Schütter bei einem Sturz im Stubaitail drei Wirbelfortsätze gebrochen - alles andere als ein idealer Start in die Saison, die für den 24-Jährigen dann auch tatsächlich erst im Jänner starten konnte. Umso schöner, dass sich der Steirer zum Winter-Kehraus in der Silvretta Montafon im Super-G seinen ersten Staatsmeistertitel holte.

„Mission erfüllt!“ Der Steirer Julian Schütter jubelte am Grasjoch über seinen ersten Staatsmeistertitel.

(Bild: Peter Weihs/KRonenzeitung)

Der 24-Jährige hatte jede Menge Grund zur Freude.

(Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)

„Ich wusste, dass mir das Gelände entgegenkommt und bin generell derzeit gut in Form“, erklärte der Atomic-Pilot, der sich am Grasjoch neun Hundertstel vor Otmar Striedinger und 0,10 Sekunden vor Daniel Hemetsberger durchsetzen konnte. „Der Titel ist mir auch aufgrund der Besetzung einiges Wert und hoffentlich auch ein gutes Zeichen an die Trainer“, sagte Schütter, der seinen Erfolg in kurzen Hosen und mit einer Extrarunde im Zielraum vor der Siegerehrung zelebrierte. 

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Bester Ländle-Lokalmatador war der Bezauer Max Greber, der mit 1,04 Sekunden Rückstand auf Sieger Schütter auf Rang elf fuhr. „Die Leistung war ganz in Ordnung“, sagte der 21-jährige. Mit Paul Vonier (17./+1,37), schaffte es noch ein weiterer Vorarlberger in die Top-20.