Anzeige & Volksanwalt

Geduldsfaden reißt: Behörde soll den Lärm messen

Kärnten
19.03.2022 12:06

Kärntner Bahnlärm-Gegner steigen auf die Barrikaden! Sie leiten die nächsten Schritte ein und fordern Bezirkshauptmannschaften dazu auf, Lärmmessungen an Gleisen durchzuführen. Zudem will der Verein die Volksanwaltschaft einschalten, wenn es nicht endlich eine „richtige Antwort vonseiten der Bundesregierung gibt“.

„200.000 Kärntner sind vom Bahnlärm betroffen - sind das etwa zu wenig Leute, weil keine raschen Maßnahmen wie Tempolimits oder Lärmschutzwände durchgeführt werden?“, ärgert sich Herbert Zankl-Omann von der Bahnlärm-Initiative „Stopp Bahnlärm“. Dem Verein reißt schön langsam der Geduldsfaden: “Wir leiten jetzt den nächsten Schritt ein. Betroffene Bezirksbehörden werden angezeigt und aufgefordert, den Lärmpegel an Gleisen zu messen“, fügt sein Vereins-Kollege Christoph Neuscheller hinzu.

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Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, damit der Bahnlärm eingedämmt wird. Denn Gesundheit geht vor Profit.

Herbert Zankl-Omann, „Stopp Bahnlärm“

„Beim Feinstaub war es ja schließlich auch so, dass Sofortmaßnahmen eingeführt wurden, da dieser gesundheitsschädlich ist - Lärm ist das genauso!“ Doch dem nicht genug. Die Initiative will einen weiteren Anlauf beim Ministerium wagen: „Noch einmal werden wir ein Schreiben nach Wien schicken und die zuständige Ministerin damit konfrontieren, warum die WHO-Werte noch immer nicht in der Verordnung angepasst sind“, sagt Zankl-Omann. „Und weil wir wissen, dass wir wieder nur Ausreden als Antwort erhalten, schalten wir die Volksanwaltschaft ein.“

Wie berichtet, wurden bei der Landtagssitzung am Donnerstag die Resolutionen, in denen auf die Belastung durch den Zugverkehr verwiesen wird, bearbeitet. “Diese wurden einstimmig beschlossen! Darüber sind wir froh."

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