Aufgeflammt ist der Streit durch die Forderung von Villachs Bürgermeister Helmut Manzenreiter, in der Altstadt die Öffnung der Geschäfte am Sonntag zu erlauben (siehe Infobox).
Nur bestimmte Waren zum Verkauf
Die Gewerkschaft glaubt, dass ohnehin nur Handelsketten Interesse an der Sonntagsöffnung hätten. "Sie bedeutet für die Angestellten das Aus für die gemeinsame Freizeit mit der Familie und bringt einen Anstieg der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse", erklärt Regionalsekretär Günther Granegger. "Wir kämpfen aber für Vollzeitbeschäftigung und Verbesserung der Lebensqualität."
Um ihre Anliegen durchzubringen, setzt die Gewerkschaft auf Kontrolle: "Gewerbetreibende, die sich für die Sonntagsöffnung entscheiden, müssen sich zumindest an die geltenden Spielregeln halten." So sei klar vorgeschrieben, welche Waren an Sonn- und Feiertagen verkauft werden dürfen. Bei Verstößen können Geldstrafen von über 1.000 Euro verhängt werden.
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