„Die Preise sind regelrecht durch die Decke gegangen“, sagt Christoph Buttenhauser. Der Obertrumer Landwirt, der 4500 Legehennen hat, ist beunruhigt. Weizen etwa ist um 40 Prozent teurer geworden, die Verpackungen um 20 Prozent.
Die Preise für seine Eier aus Freiland- und Bodenhaltung konnte er nur teils anheben. „Bei den Privaten ist das einfacher, die Kunden verstehen das“, so der Obertrumer, der Obmann der Genossenschaft SalzburgerLand-Ei ist. Im Handel habe es noch keine Preissteigerungen gegeben – im August 2021 war die letzte Anpassung.
Alleine ist der Flachgauer nicht: Auch Mutterkuh-Bauer Johann Rohrmoser aus St. Johann spürt die anziehenden Preise: „Natürlich merken wir die steigenden Kosten. Aber unterm Strich wirkt sich das derzeit nur in moderaten Erhöhungen aus“, sagt der Pongauer, der 18 Kühe hat. Sein Vorteil? Er muss wenig zukaufen. Zudem bietet er Ferienwohnungen an, seine Frau Cornelia Pädagogik mit den Tieren. Landwirtschaftskammer-Chef Rupert Quehenberger sagt: „Entscheidend ist, nicht in Panik zu verfallen.“ Ein Vorteil? Salzburgs Bauern verzichten größtenteils auf Kunstdünger - die Preise dafür haben sich innerhalb eines Jahres fast verdoppelt.
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