8000 Arbeitsausfälle

Jeder fünfte Kranke in Oberösterreich hat „Grippe“

Symbolbild

(Bild: Subbotina Anna - stock.adobe.com)

Nicht jeder, der hustet oder schnupft, hat gleich Corona. Es gibt auch noch die altbekannten grippalen Infekte und auch die Influenza ist heuer wieder etwas stärker da als im Vorjahr. Aktuell sind knapp 8000 Oberösterreicher durch Erkältungskrankheiten arbeitsunfähig geschrieben. Die echte Grippe haben laut Statistik nur 14.

Nachdem im Jahr 2020 Ende Februar/Anfang März eine Grippewelle mit teils mehr als 1000 Influenza-Krankenständen und 15.000 grippalen Infekten in einer Woche über unser Bundesland zog, war im Corona-Maßnahmen-Jahr 2021 davon kaum etwas zu spüren. Laut Gesundheitskasse OÖ gab es Anfang März mit neun Influenza- und 4322 Erkältungs-Krankenständen den Höchststand. Heuer schwanken die Erkältungskrankheiten seit Mitte Jänner zwischen 6500 und 9400 Krankenständen pro Woche und es gab Anfang Februar auch 46 nachgewiesene Influenza-Infektionen.

Maske schützte viele
Bekanntlich hatte man für die aktuelle Grippesaison mit höheren Patientenzahlen gerechnet, weil im Vorjahr der Kontakt zu Erregern gering war und das Immunsystem nicht „trainiert“ wurde. Dass diese Welle ausblieb, wird auf die bis vergangene Woche geltenden Maßnahmen - vor allem der Maske - zugeschrieben.