Gemeinsam mit einem um ein Jahr älteren Freund war ein 20-Jähriger im vergangenen Sommer – zwischen den Lockdowns – in einer Disco im Nordburgenland unterwegs. Zu späterer Stunde verließ der 20-Jährige das Lokal und legte sich im Auto schlafen.
Mann drehte durch
Plötzlich wurde er durch den Lärm einer Streiterei geweckt und sah, wie sein Bekannter in eine heftige Diskussion mit dem Türsteher des Lokals verwickelt war. Da drehte der junge Mann, der sich nun vor dem Landesgericht Eisenstadt verantworten musste, durch.
Er zückte eine Softgun, zielte auf den Türsteher und schrie: „Ich knall’ euch alle ab!“ Dass es sich bei der Softgun um keine echte Waffe handelte, war für die Bedrohten, noch dazu in der Dunkelheit, nicht zu erkennen, sie hatten Todesangst. Selbst für Polizisten und Soldaten ist auf den ersten Blick nicht klar, dass es sich „nur“ um ein Softgun handelt.
Vorstrafe entgangen
„Ich hatte das Teil dabei, weil ich einfach cool sein wollte“, erklärte der Angeklagte reumütig vor Gericht und bekannte sich schuldig. Am Ende kam er mit 120 Stunden Sozialleistungen davon und entging einer Vorstrafe. Im Wiederholungsfall muss er allerdings mit einer Verurteilung rechnen.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).