Unermüdlicher Einsatz

Neue Hilfslieferungen bereits im Anrollen

Burgenland
07.03.2022 15:58
Sie sammeln Spenden, Medikamente und Kleidung, beladen ganze Lkw, verfrachten Tonnen von dringend benötigten Gütern in den Osten – Helfer aus dem Burgenland sind unermüdlich im Einsatz, um ukrainische Familien auf der Flucht zu versorgen. In ungarischen Lagern nahe der Grenze bietet Andreas Tomek aus Trausdorf Unterstützung vor Ort. Direkt ins Kriegsgebiet ist er am Freitag unterwegs.

Angespannt ist die Lage an der ungarisch-ukrainischen Grenze, wie Helfer aus dem Burgenland berichten. „Da Fluchtwege blockiert sind, versuchen viele Familien von Kiew über Rumänien nach Ungarn zu fliehen“, erklärt ein Freiwilliger.

Ansturm erwartet
Vor Ort engagiert sich Andreas Tomek aus Trausdorf. Der Projektmanager hilft mit, in Debrecen ein Versorgungslager aufzubauen. „Die Bevölkerung in der ungarischen Stadt erwartet einen russischen Großangriff auf Kiew und als Folge einen enormen Flüchtlingsansturm“, berichtet Tomek.

Er liefert wichtige Hilfsgüter – von Matratzen bis zu Babynahrung – aus dem Bezirk Eisenstadt und dem angrenzenden Niederösterreich nach Debrecen. „Um die Verteilung kümmert sich ein älteres, couragiertes Ehepaar, das ein Lebensmittelgeschäft betreibt und Spenden sammelt“, sagt Tomek.

Kaum Nahrung und Arzneien
Die Hilfe aus Europa ist dringend nötig. „Mütter und Kinder, die aus Angst vor Raketen nur weg wollten, frieren stundenlang in der Kälte. Es gibt keinen Sprit, kaum Nahrung, kaum Arzneien“, heißt es. Eine burgenländische Lieferung mit 40 Tonnen kam Montag im Lager in Tiszabécs im ungarisch-ukrainischen Grenzgebiet an.

„Die Güter wurden sofort verteilt“, so Tomek, unterstützt von der Greißlerei „Zur Bailerin“ in Trausdorf. Sein nächster Transport ist schon fix. Mit dem NÖ-Hilfswerk geht es Freitag direkt ins Lazarett und Lager nach Lemberg (Lwiw), Ukraine.

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