„Geben niemals auf“

Huawei hält trotz Sanktionen an Smartphones fest

Elektronik
28.02.2022 08:43

Huawei hält trotz der verheerenden Folgen von US-Sanktionen an seinem Smartphone-Geschäft fest. „Wir werden weiterhin neue Smartphones in europäische Märkte bringen“, sagte Westeuropa-Chef William Tian am Sonntag am Rande der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona. Mit einer Verlagerung des Schwerpunkts will der chinesische Konzern dem „harten Winter“ trotzen.

Huawei war einst die Nummer zwei im Smartphone-Geschäft, der Marktanteil schrumpfte infolge der Sanktionen insbesondere im Westen jedoch drastisch. Das liegt unter anderem daran, dass Huawei keine Telefone mit Google-Diensten und superschnellem 5G-Datenfunk liefern kann. An einer eigenen 5G-Lösung werde gearbeitet, sagte Tian - und argumentierte zugleich, dass auch Huaweis 4G-Smartphones für den Alltag ausreichten. Durch das Fehlen der Google-Dienste musste Huawei unter anderem eine eigene Plattform zum App-Download aufbauen.

„Es ist eine sehr schwere Zeit für Huawei, aber wir werden niemals aufgeben“, sagte der für das Elektronik-Geschäft zuständige Top-Manager Richard Yu. Das Unternehmen werde den „harten Winter“ überleben.

Fokus auf Unternehmenskunden
In Barcelona stellte Huawei den Plan vor, mit dem Zusammenspiel verschiedener Geräte im Geschäft mit Unternehmen zu punkten. Der Konzern enthüllte neue Modelle von Notebooks, Tablets, einen Desktop-Rechner sowie auch einen E-Ink-Reader und einen Laser-Drucker. Unter anderem auch Apple und Samsung setzen darauf, durch die Verzahnung verschiedener Geräte die Kunden an ihre Produktwelten zu binden. Bei Huawei klafft durch die Sanktionen aber eine Lücke in dem Konzept, wenn es um Smartphones geht. Westeuropa-Chef Tian spielte die Konsequenzen für das Geschäft mit Unternehmen herunter, weil dort Laptops im Mittelpunkt stünden.

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