Geste nach Skiunfall

Süßes „Danke“ für die rettenden Engel von Heli 4

Tirol
25.02.2022 08:00

Mit einem selbst gebackenen „Heli-4-Kuchen“ bedankte sich der zwölfjährige Andreas Brandl bei der Besatzung des gleichnamigen Notarzthubschraubers. Die Crew hatte den jungen Tiroler am vergangenen Samstag nach einem Skiunfall im Skigebiet Spieljoch in Fügen in das Spital geflogen. Ein seltener Akt von Dankbarkeit!

„Ich habe einen Eisbrocken auf der Piste nicht gesehen, bin daraufhin gestürzt und habe mich zweimal überschlagen“, schildert Andreas aus Buch bei Jenbach die dramatischen Sekunden, „daraufhin konnte ich den rechten Arm überhaupt nicht mehr bewegen“.

Schlüsselbein gebrochen
Der Vater eines Kollegen von Andreas, mit dem er auf der Piste war, alarmierte sofort die Rettungskräfte. Der rettende Engel kam dann gleich in Form des Notarzthubschraubers Heli 4 aus Kaltenbach mit der Besatzung Christian Münnich (Flugretter), Armin Kalenka (Notarzt) und Pilot Michael Jaun. Im Hubschrauber wurde der 12-jährige Mittelschüler in das Krankenhaus nach Schwaz geflogen. Dort diagnostizierten die Ärzte einen Schlüsselbeinbruch.

„Vom Flug nichts mitbekommen“
„Ich habe noch auf der Piste eine Spritze erhalten und so vom Flug selbst nichts mitbekommen“, erzählt Andreas gegenüber der „Tiroler Krone“. Einen Tag später wurde der 12-Jährige in Innsbruck erfolgreich operiert, am Montag konnte er schon wieder nach Hause zu seinen Eltern im Bucher Ortsteil St. Margarethen.

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Wir haben dann gemeinsam beschlossen, uns bei den Rettungskräften zu bedanken.

Mutter Christine

„Wir haben dann gemeinsam beschlossen, uns bei den Rettungskräften zu bedanken“, sagt Christine Brandl, Mutter von Andreas. Die gelernte Konditorin kreierte daraufhin einen speziellen „Heli-4-Kuchen“ mit einem Abbild des Hubschraubers, den Namen der Besatzung und einem großen „Danke“.

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So etwas erleben wir selten.

Flugretter Christian Münnich

Die Familie fuhr dann am Dienstag zum Heli-Stützpunkt nach Kaltenbach, wo Sanitäter Christian Münnich das Danke für sich und seine Kollegen freudig entgegennahm. Münnich: „So etwas erleben wir selten.“

„Das gehört sich einfach“, betont Manfred Brandl, Vater von Andreas. Er weiß als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr selbst, wie gut solche Gesten tun. Und Andreas auch: Denn er gehört schon der Jungfeuerwehr an.

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