Mit scharfen Worten hat ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner auf die Kritik von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner an der Bundesregierung in der Causa Teuerungswelle reagiert. "Die von Rendi-Wagner vorgebrachte Kritik offenbart die Ahnungslosigkeit der SPÖ. Denn entgegen den Behauptungen Rendi-Wagners hat die Bundesregierung die Folgen der Teuerung frühzeitig erkannt und rechtzeitig ein Maßnahmenpaket geschnürt, um die Österreicher wirksam zu entlasten“, betonte Sachslehner.
Angesichts der hohen Inflation und hohen Energiekosten kritisierte Rendi-Wagner am Dienstag die Maßnahmen der Regierung gegen die Teuerungswelle. Diese würde „weit über das Ausmaß normaler Preisschwankungen hinausgehen“, warnte die rote Parteichefin. Besonders junge Familien und Pensionisten seien stark betroffen, die „sich am Monatsende entscheiden müssen, ob sie essen oder heizen wollen“.
SPÖ kündigt Dringliche Anfrage an
Dies sei „eine Schande für ein wohlhabendes Land wie Österreich“, empörte sich Rendi-Wagner. Sie kündigte eine Dringliche Anfrage in der Plenarsitzung am Mittwoch an.
„Für Haushalte mit geringem Einkommen sind mit dem Teuerungsausgleich, dem Energiekostenausgleich, dem Wegfall der Ökostrompauschale und dem Heizkostenzuschuss der Länder bis zu 800 Euro an Unterstützung abrufbar“, entgegenete Sachslehner.
Für Haushalte mit geringem Einkommen sind bis zu 800 Euro an Unterstützung abrufbar.
ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner
Das Credo der Bundesregierung sei, Steuern zu senken, die unabhängige Energieversorgung auszubauen und dort, wo notwendig, auch einzugreifen und Menschen zu unterstützen. „Diesen Weg wird die Bundesregierung unbeirrt weitergehen, weshalb weitere Maßnahmen zur Entlastung der Menschen folgen werden. Der sozialdemokratische Rundumschlag bringt uns hingegen keinen Millimeter voran", so Sachslehner.
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