Covid-Infektionen, Krankenstände und Karenzen, dazu immer noch akuter Personalmangel. Die Engpässe bei der Mannschaft führen in den Landeskliniken wieder zur Verschiebung von Operationen – die „Krone“ berichtete. Dabei sind pandemiebedingt eingeführte Entlastungsmaßnahmen unabhängig von der aktuellen Situation immer noch aufrecht.
Wie zum Beispiel die Kooperation mit Privatspitälern. „Die Zusammenarbeit zwischen den Spitälern klappt hervorragend und ist ein großer Bonus“, sagt eine SALK-Sprecherin. Derzeit werden immer noch rund 70 Operationen der SALK pro Woche in Privatspitälern durchgeführt. Ohne diese – vom Land mitfinanzierte – Unterstützung durch die Privaten würde es in Sachen Operationen noch düsterer aussehen.
Immerhin beim Aufarbeiten des Rückstaus aus der Delta-Welle im Herbst sind die Kliniken zuletzt gut vorangekommen. Wie die Beantwortung einer SPÖ-Anfrage an das Gesundheitsministerium offenbart, wurden allein in den letzten beiden Monaten des Jahres 2021 in ganz Salzburg 543 Operationen verschoben. Das waren mehr als die Hälfte aller im vergangenen Jahr verschobenen Operationen. So viele waren es zuvor nur zu Pandemiebeginn im Frühjahr 2020.
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