Völlig rücksichtslos handelte ein Jugendlicher (17) in der Nacht auf den 16. August. Mit einem Schrott-PKW ohne Pickerl und gestohlenem Taferl raste der führerscheinlose Jungkriminelle durch die Stadt Salzburg und an der Polizei vorbei. Eine Verfolgungsjagd mit 190 km/h endete mit einem Unfall – und einer Haftstrafe vom Landesgericht.
Gerade mal 17 Jahre alt, aber schon vier Vorstrafen im Register. Und am Mittwoch folgte die nächste: Zu sechs Monaten unbedingter Haft wurde der unbelehrbare Angeklagte im Landesgericht Salzburg verurteilt. Weil er in der Nacht auf den 16. August der Polizei davon fuhr, statt zur Kontrolle anzuhalten. Mit teils bis zu 190 km/h raste er in einem völlig verkehrsuntauglichen Auto über die Alpenstraße, die Exekutive hinterher. Er besaß weder einen Führerschein noch ein Pickerl für den Pkw, und auch die Kennzeichen waren gestohlen.
Freiheitsstrafe für Jugendlichen
Ein Verkehrsunfall, wo glücklicherweise niemand verletzt wurde, stoppte die Verfolgungsjagd. Beim Prozess zeigte er sich zu den Vorwürfen der körperlichen Gefährdung anderer, des Widerstandes gegen die Staatsgewalt und der Urkundenunterdrückung für schuldig. Die bereits rechtskräftige Strafe: sechs Monate unbedingte Haft.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.