Paar vor Gericht

Mögliche Misshandlung: Schlugen Eltern Sohn (11)?

Tirol
12.02.2022 06:59
Mit dem Handyladekabel, einem Gürtel und einem langen, dünnen Stock – mehrfach soll ein Ehepaar (53 und 58) in Tirol seinen 2010 geborenen Sohn geschlagen haben. Verletzungen sahen die Volksschullehrerin und die Betreuer nie, die Anklage stützt sich auf die Angaben, die der Schüler gemacht hat

„Wir sind eine liebevolle Familie“, sagt der angeklagte Vater vor Gericht aus. Ihm und seiner Ehefrau wird vorgeworfen, den gemeinsamen Sohn beinahe täglich geschlagen zu haben. Beide Elternteile streiten das ab, der Vater gibt jedoch zu: „Manchmal habe ich ihm mit der Hand auf den Handrücken geklopft.“

Die ehemalige Volksschullehrerin des Kindes erzählt, es habe die Vorfälle sehr detailliert beschrieben und gemeint: „Wohin ich geschlagen wurde, weiß ich nicht mehr, es hat alles wehgetan.“ Auch die Betreuer im Hort schildern, dass der Schüler von Schlägen erzählt hätte. Das nicht rechtskräftige Urteil heißt: schuldig des Quälens von einem Minderjährigen. Der Vater wurde zu 15, die Mutter zu 12 Monaten bedingter Haft und je 960 € verurteilt.

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