Zwei Skulpturen auf beiden Seiten des Loibltunnels bilden ein Denkmal zur Erinnerung an die KZ-Opfer: „Ungebrochen, unvergessen!“
Ungebrochen, unvergessen - so lautet der Titel der massiven Skulpturen, die nun sowohl auf der österreichischen als auch auf der slowenischen Seite des Loibl-Tunnels emporragen. Geschaffen vom japanischen Künstler Seiji Kimoto, stehen sie als Mahnmal und zur Erinnerung...
Eine übergroße Hand, in die Luft gereckt, zwischen zwei Tunneltoren - einem geöffneten und einem mit Zacken versehenen. „Durch das es kein unverletztes Hindurchkommen gibt“, wie Peter Gstettner, Vorsitzender des Mauthausen Komitees Kärnten/Koroška, eindringlich beschreibt.
Was aus Menschen wird, wenn andere Menschen die Macht bekommen, sie skrupellos als Arbeitssklaven einzusetzen, das will uns Seiji Kimoto zeigen.
Peter Gstettner, Vorsitzender des Mauthausen Komitee Kärnten/Koroška
Die Hölle in den Bergen
Dank seiner Initiative wurde die Kunstinstallation bereits 2019 in Kärnten aufgestellt, gestern - am slowenischen Kunst- und Kulturfeiertag - wurde ihr Zwilling auf der Südseite des Tunnels präsentiert. Die Skulpturen setzen jenen ein Denkmal, die vor mehr als 75 Jahren im KZ-Nebenlager von Nazis gezwungen wurden, unter unmenschlichen Bedingungen den Tunnel zu graben. Etliche von ihnen mussten in dieser „Hölle in den Bergen“ sterben...
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