Polizei fand Waffen

Alarm nach Messerattacke in frühen Morgenstunden

Symbolbild

(Bild: ©RewSite - stock.adobe.com)

Wirbel in den frühen Morgenstunden löste ein offensichtlich schwer betrunkener Gast in einer Wohnsiedlung in Pinkafeld aus. Als die Polizei einschritt, ging er vor dem Haus in Kampfpose. Der Randalierer wurde festgenommen. Außerdem stellte die Polizei diverse Waffen beim Beschuldigten sicher. 

Feucht-fröhlich verbracht hatte der Beschuldigte die Nacht mit seiner Lebensgefährtin in der Wohnung eines befreundeten Pärchens. Je länger die vier zusammensaßen, umso mehr kippte die Stimmung - und eskalierte. Nach ersten Angaben rastete der Gast gegen fünf Uhr in der Früh völlig aus. Wutentbrannt machte er sich lauthals aus dem Staub.

Mann schwer betrunken
Im Freien ging der Wirbel ungebremst weiter. Nachdem die Polizei wegen des Randalierers bereits alarmiert worden war, sind die Beamten zweier Streifen zum Einsatzort geeilt. Als die ersten Gesetzeshüter in der Wohnsiedlung eintrafen, stellte sich ihnen der offensichtlich schwer betrunkene Raufbold entgegen.

„Der aufgebrachte Mann brüllte, fuchtelte wild mit den Armen und stürmte auf die Beamten zu“, schilderte ein Zeuge. Laut Bericht war der Randalierer aggressiv und zeigte sich kampfbereit. Alle Versuche, ihn zu beruhigen, schlugen fehl. Er wurde mit Handfesseln abgeführt.

Der Beschuldigte ist kein unbeschriebenes Blatt. Aufgrund seiner unbeherrschten Art soll der „Hitzkopf“ den Behörden schon öfters aufgefallen sein. Für den aktuellen Eklat gibt der amtsbekannte Mann jedoch dem Gastgeber die Schuld. Dieser sei plötzlich auf ihn losgegangen und habe ihn mit einem Messer bedroht. Das bestätigte die Lebensgefährtin des Festgenommenen.

Ermittlungen laufen
Die Ermittlungen sind im Gang. Vorläufig steht fest, dass die Polizei im Zuge der Nachforschungen in der Wohnung des Gastgebers die in den Aussagen erwähnten Waffen gefunden hat. Dazu zählen Säbel, Samuraischwert, Morgenstern, Hellebarde und drei Kampfmesser. Anzeige! Die Einvernahme der beiden Männer musste aber warten. Wie die Staatsanwaltschaft angeordnet hat, sollen sie erst befragt werden, wenn sie nüchtern sind.