Bus "gesiebt"
Türkei: Anschlag nach Rede von Erdogan
Der Anschlag ereignete sich in der Stadt Kastamonu. Erdogan hatte die Veranstaltung vor dem Anschlag in einem Hubschrauber verlassen. Für die Parlamentswahlen im Juni rührt Erdogan derzeit die Werbetrommeln. Experten erwarten, dass seine Partei zum dritten Mal in Folge als stärkste Kraft aus der Abstimmung hervorgeht.
Nach dem Auftritt in Kastamonu flog Erdogan sofort weiter in die nördliche Provinz Amasya, wo er von Tausenden AKP-Anhängern mit Fahnen begrüßt wurde. Der Parteichef sagte bei seiner Ansprache dort, er vermute kurdische Separatisten hinter dem Anschlag. Die kurdische Arbeiterpartei (PKK) kämpft seit einem Vierteljahrhundert für Autonomie im Südosten der Türkei. Bei dem Konflikt sind mehr als 40.000 Menschen ums Leben gekommen. Im Februar hatte die PKK einen sechsmonatigen Waffenstillstand beendet.
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