„Für die Verkehrssicherheit war 2021 ein sehr trauriges Jahr. Anstatt zu sinken ist die Zahl der Verkehrstoten heuer gestiegen“, macht Christian Gratzer, Sprecher des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) aufmerksam. Ein 31-Jähriger, der in der Nacht zum 23. Dezember verunglückte, war das bisher letzte Todesopfer. Mit 89 tödlich Verunglückten gibt es in Oberösterreich um ein Drittel mehr Opfer als im gesamten Vorjahr, als 67 Menschen starben.
Höher als Vor-Corona
Damit liegt Oberösterreich auch im Bundesländervergleich an der Spitze. Die Zahl der Getöteten war heuer nicht nur höher als im Vorjahr, sondern auch als in den Nicht-Corona-Jahren 2019 (87 Tote), 2017 (82), 2015 (88) und 2014 (75). Gratzer betont angesichts dieser Zahlen: „Mit Tempo 80 statt 100 auf Freilandstraßen und mehr Verkehrsberuhigung im Ortsgebiet kann die Zahl der schweren Unfälle reduziert werden. Wichtig sind mehr öffentliche Verkehrsverbindungen und der Ausbau der sicheren Radfahr-Infrastruktur.“
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