Ärger nach Entfernung

Gemeindebau: Nasses Handtuch störte Brandschutz

Aufregung in einem Gemeindebau in Wien-Floridsdorf: Ein nasses Handtuch auf einer Fußmatte wurde aus Brandschutzgründen entfernt. Zugleich sollte die Mieterin auch noch eine Gebühr für die „Entrümpelung“ zahlen.

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Mieterin Theresia Weilinger deponierte ein nasses Handtuch auf der Türmatte: „Mein Mann und ich putzen uns damit die Schuhe ab, bevor wir in die Wohnung gehen.“ Doch plötzlich wurde das Handtuch entfernt. Zunächst hieß es von Wiener Wohnen, dass es sich um einen feuergefährlichen und fluchtwegeinschränkenden Gegenstand gehandelt habe. Ein Entrümpelungsbetrag von 18,47 Euro wurde vom Konto der Mieterin abgebucht.

Stadtrat Dominik Nepp (FPÖ) kann darüber nur den Kopf schütteln: „Es ist unerhört, wie Wiener Wohnen mit Mietern umgeht.“ Durch FPÖ-Wohnbau-Ombudsmann Michael Niegl ließ er dem Ehepaar vorab die Strafgebühr ersetzen.

Gebühr wird rückerstattet
Auf Anfrage der „Krone“ bedauerte Wiener Wohnen den Vorfall: „Die Entrümpelung war in diesem Fall leider überzogen“, so Pressesprecherin Andrea Janousek. Man entschuldige sich für den Vorfall und werde die Gebühr rückerstatten.

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