Fast 10.000 Tonnen Stahl wurden verbaut, zwei Millionen Schrauben benötigt und die Gebäude erreichen eine Höhe von 43 Metern - das sind drei Fakten, die auf der Visitenkarte des Projekts stehen, das die Voestalpine gerade abschließt. In Ungarn wurden für die dänische JYSK-Gruppe gleich zwei Hochregallager gebaut.
Wer online kauft, erwartet nicht nur, dass das Produkt verfügbar ist, sondern, dass es auch so schnell wie möglich zugestellt wird - allein diese Anforderung brachte die Handelsketten gewaltig unter Zugzwang. Statt wie zuvor nur stationäre Geschäfte zu versorgen, müssen nun mehrere Kanäle gleichzeitig bedient werden. Damit diese Flexibilität erreicht werden kann, braucht’s neue Logistikzentren.
Auch die Einzelhandelskette JYSK zieht hier nach, errichtet in Ecser einen Standort, von dem aus Produkte in Ungarn, Tschechien, in die Slowakei, nach Slowenien, Kroatien, sowie Bosnien und Herzegowina verteilt werden sollen.
Bei dem Projekt greifen die Dänen auf die Hochregal-Experten der Voestalpine zurück: Die in Krems ansässige Finaltechnik-Sparte des Linzer Stahl-Riesen errichtete die zwei 43 Meter hohen Hochregallager, die derzeit fertiggestellt werden. So wird Platz für 210.000 Paletten geschaffen.
Die Hightech-Lagersysteme aus Stahl des von Herbert Eibensteiner geführten Konzerns sind in Europa stark gefragt: vor allem in Österreich, Deutschland, Ungarn, Polen und Frankreich. Auch in Nordamerika zieht der Markt aber an.
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