18.12.2021 07:30 |

Interner Zoff

Moosbrugger und Weh fliegen bei NEOS raus

Ein offener Brief des Bregenzer NEOS-Chefs Alexander Moosbrugger, den er gemeinsam mit Rechtsanwalt Ludwig Weg verfasst hatte, brachte das Fass zum Überlaufen. Die beiden Bregenzer wollen den Rauswurf aber nicht so einfach hinnehmen. 

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Dass bei Ländle-NEOS nicht alles eitel Wonne ist, ließ sich jüngst sogar auf Facebook nachlesen: So richtete der pinke Nationalrat Gerald Loacker dem Bregenzer Parteichef Alexander Moosbrugger in einem gesalzenen Posting aus, wie „bescheuert die x-te Klage“ von Moosbrugger und Weh gegen die Stadt Bregenz sei. Moosbrugger konterte.

Hinter den Kulissen war die Stimmung offenbar noch aufgeheizter. In Fraktionssitzungen seien die beiden Bregenzer mehrfach aufgefordert worden, „mediale Alleingänge“ zu unterlassen und Anzeigen und Aussendungen vorher mit dem Team zu besprechen, hieß es in einer offiziellen Stellungnahme der NEOS. „Sicher habe ich nicht alles abgestimmt, aber es war nichts dabei, was der Partei geschadet hätte“, sagte Moosbrugger auf „Krone“-Anfrage. Mit seinem jüngst versendeten Brief in Sachen Impfpflicht hätte er lediglich eine parteiinterne Diskussion anstoßen wollen, um „nicht noch mehr Menschen in die Arme der FPÖ zu treiben“.

Der Inhalt spiele keine Rolle, es gehe einzig um die Tatsache, dass Moosbrugger und Weh erneut einen medialen Alleingang vollzogen hätten, begründete hingegen die Landespartei den Rauswurf. Ludwig Weh, von Beruf Anwalt, hält diesen übrigens rechtlich „schlicht ungültig und damit unwirksam“. Fortsetzung folgt.

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