Magura, Rom, Fagras, Schwedenbomben, Heidi – die Familienmitglieder haben internationale Wurzeln. Alle eint sie ihr Kern, die Schokolade. Bald soll es Familienzuwachs geben: die „Echten Salzburger Mozartkugeln“, Bobby und die Schoko-Erzeugnisse der Salzburg Schokolade.
Hinter der internationalen Schoko-Familie steht die KEX Confectionery Group von Julius Meinl V. mit Sitz in Rumäniens Hauptstadt Bukarest. Deren Tochter wiederum ist die Heidi Chocolat AG. 2013, ebenso erst frisch zum Schoko-Imperium dazugekommen, kaufte sie die insolvente Schwedenbomben-Mutter Niemetz. Aus der Pleite gerettet, wurden Schwedenbomben, Manja, und Swedy innerhalb eines Jahres profitabel gemacht.
Seit der Insolvenz der Grödiger Salzburg Schokolade vor gut zwei Wochen ist kaum Neues bekannt. Einzig, dass für die kurzfristige Finanzierung des Betriebs und der Gehälter der 130 Mitarbeiter derweil eine heimische Bank sorgt. Und dass der neue Eigentümer Heidi Chocolat sich bereits auf Grundlegendes mit dem Masseverwalter einigen konnte. Heidi sei auch am Standort und nicht nur an den Markenrechten interessiert. Über die Lizenz an der „Echten Salzburger Mozartkugel“ verhandelt der Riese aktuell mit einem anderen Riesen: dem amerikanischen Lebensmittelkonzern Mondelez.
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