Im „Krone“-Gespräch

Salzburger Erfolgstrainerin: „War nicht geplant“

Salzburg
12.08.2025 08:00

Lisa Alzner ist beim besten Frauenfußballklub Österreichs Cheftrainerin. Um ihren rasanten Aufstieg zu realisieren, brauchte die Elixhausenerin eine Zeit. Im „Krone“-Gespräch sprach sie über ihren Job, Ziele und nach welchem Ex-Bayern-Profi ihr Hund benannt wurde.

Mit 26 Jahren ist Lisa Alzner Cheftrainerin des besten Frauenklubs Österreichs: St. Pölten. Als sie im Jänner nach dem Abgang von Liése Brancão zum HSV befördert worden war, ging es flott. „Das halbe Jahr zu realisieren, hat schon ein bisschen gedauert. Es ist wirklich sehr schnell gegangen, das war auch nicht geplant“, muss sich die Elixhausenerin selbst manchmal zwicken.

Denn ihr Aufstieg verlief rasant: Mit 18 Jahren musste sie als Spielerin von BW Linz/Kleinmünchen ihre Karriere wegen eines Knorpelschadens im Knie beenden. Darauf fing sie in der Akademie als Trainerin an, arbeitete sich kontinuierlich hoch. „Es war dann schon relativ schnell klar, dass ich es richtig wissen will“, gefiel der Flachgauerin der Trainerjob sofort.

Lisa Alzner mit Hund Thiago.
Lisa Alzner mit Hund Thiago.(Bild: Tröster Andreas)
(Bild: Tröster Andreas)
Am IPad überlegt sich Alzner viele taktische Angelegenheiten.
Am IPad überlegt sich Alzner viele taktische Angelegenheiten.(Bild: Tröster Andreas)

Daneben schloss sie 2021 die Studiengänge in Sport und Betriebswirtschaftslehre ab. „Das war schon intensiv“, lachte die heute 26-Jährige. Als Ausgleich geht sie gern laufen, spielt Klavier oder schaut bei Eishockeyliga-Klub Black Wings Linz im Stadion zu. Daheim in Elixhausen verbringt sie Zeit mit Hund Thiago. „Er heißt so wegen dem Fußballer, der bei Bayern München gespielt hat. Er war mein Idol als Spielerin“, lacht Alzner.

Großer Umbruch
Seit Mai darf sie sich österreichische Doublesiegerin mit St. Pölten nennen. Bei der am Freitag startenden Bundesliga-Saison ist das wieder das Ziel. Mit 16 Abgängen (darunter die Stroblerin Sophie Hillebrand, die zum HSV gewechselt ist) und 14 Zugängen war der Umbruch sehr groß. „Natürlich ist jetzt die größte Herausforderung, diesen Umbruch zu managen und gut in die neue Saison zu starten, das Team neu zu finden“, weiß Alzner um die Herausforderungen.

Die erste große lautet im September Champions-League-Play-off – eine Hürde, die die St. Pöltner Mädels packen wollen. Ihre langfristigen Ziele? „Wirklich Erfahrungen zu sammeln, die neue Saison zu meistern. Dann ist es natürlich einmal das Ziel, den Schritt in die deutsche Bundesliga oder nach England zu versuchen, aber da muss viel passen.“

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