Die Tester zogen sensorische, chemisch-physikalische und mikrobiologische Kriterien sowie das Alter der Roh-Eier für ihre Beurteilung heran. Die Produkte wurden nach dem Kauf und ein zweites Mal nach 15-tägiger Lagerung bei zwei Grad Celsius überprüft. Mikrobiologisch waren alle Proben einwandfrei, ansonsten waren die Konsumentenschützer weniger erfreut: Nur neun Eier bestanden beide Prüfungen. Zwei waren bereits zum Zeitpunkt des Kaufs wertgemindert, zwei weitere nach der Lagerzeit.
Kühl-Probleme
Das Hauptproblem bei der diesjährigen Untersuchung sahen die Tester in der mangelnden Kühlung: Fünf von 13 Proben wiesen beim Kauf eine Temperatur von zwölf bis 17 Grad auf, eine war mit 9,2 Grad grenzwertig. Wünschenswert wäre laut AK eine Lagertemperatur von maximal acht Grad. Zudem seien acht der 13 Ostereier zum Kochzeitpunkt bereits zwei Wochen oder älter gewesen, kritisierten die Konsumentenschützer.
Die AK wies darauf hin, dass fertig gekaufte Ostereier normalerweise mehrere Wochen lang haltbar seien, da sie mit einem Schutzlack versiegelt werden. Frische, selbst gefärbte kann man ebenfalls bis zu drei Wochen aufbewahren - allerdings nur, wenn sie nicht abgeschreckt wurden. Dann kann Wasser ins Innere gelangen und die Eier sollten daher möglichst rasch verzehrt werden.
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