13.12.2021 07:25 |

Wolf: „Katastrophal“

Tonprobleme überschatten Nehammer-Interview

Am Sonntagabend stellte sich der neue Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) dem ersten großen Fernsehinterview nach seinem Amtsantritt. Seine Statements waren jedoch nur schwer zu verstehen - nicht inhaltlich, dafür aber akustisch (siehe Video oben). Der ORF hatte mit teils massiven Tonproblemen zu kämpfen. Selbst Interviewführer Armin Wolf entschuldigte sich mehrfach für den „katastrophalen Ton“.

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„Das Interview klingt wie ein Zoom-Call, bei dem alle das Mikrofon aufgedreht haben lassen“, schrieb etwa der Journalist Philipp Wilhelmer auf Twitter über das immer wiederkehrende Echo während des Interviews von ORF und Puls 4.

„Als würde irgendwer die Antworten vorsagen“
Offenbar handelte es sich dabei nicht nur um ein kleines Problem, verfolgte die zweite Tonspur doch zahlreiche Aussagen des Neo-Kanzlers. Dies machte es schwer, den Worten Nehammers zu folgen. „Jetzt wird’s dann langsam belastend“, beschwerte sich eine weitere Nutzerin auf Twitter. „Hört sich fast so an, als würde irgendwer Nehammer die Antworten vorsagen“, meinte eine weitere.

Wolf entschuldigt sich gleich doppelt
Die Probleme zogen sich schließlich nahezu über das gesamte Gespräch. Moderator Armin Wolf entschuldigte sich daher auch am Ende der Sendung dafür - um dann später nachzubessern: Diese hätten natürlich nicht nur „am Anfang“ bestanden.

Wolf hatte sich in der Vergangenheit nach Interviews immer wieder für Tonprobleme entschuldigt - er bekräftigte dabei aber stets, dass diese rein technischer Natur seien und kein Versuch, eine Person in der Öffentlichkeit bewusst zu sabotieren.

Inhaltlich sprach sich Nehammer für ein „Abrüsten der Worte auf allen Seiten“ - auch in den eigenen Reihen - aus. In Sachen Coronavirus zeigte sich Nehammer sehr vorsichtig: „Das Virus kommt mit Sicherheit zurück.“

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