Als der Vorarlberger Patrick Feurstein beim Weltcup-Riesentorlauf von Val d‘Isère am Samstag mit Startnummer 70 im zweiten Durchgang das Ziel erreichte, war klar: Der 25-Jährige hat es geschafft und seine ersten Weltcuppunkte im „klassischen“ Riesentorlauf fixiert. Der Weg dorthin: kein leichter!
Genau 1787 Tage nachdem Patrick Feurstein am 27. Jänner 2017 in Val d’Isère als 27. seine ersten vier Europacup-Punkte im Riesentorlauf einfahren konnte, erlebte der Mellauer am Samstag in den französischen Alpen die nächste Premiere. 2,78 Sekunden hinter Sieger Marco Odermatt (Sz) klassierte sich der Heeressportler auf Rang 18 und durfte sich neben Preisgeld in Höhe von 1072,50 Schweizer Franken - vor Steuer - über seine ersten 13 Weltcuppunkte im klassischen „Riesen“ freuen.
Dabei begann der Tag für den Rossignol-Pilot, der mit Nummer 34 ins Rennen gegangen war, alles andere als gut. „Im ersten Lauf habe ich zu Beginn einen gewaltigen Bock geschossen“, schildert der 25-Jährige, der bis zur ersten Zwischenzeit mehr als 1,3 Sekunden auf die Spitze verlor, dort Vorletzter (!) war und sich dementsprechend ärgerte. Doch statt sich die Schneid abkaufen zu lassen, kam der Bregenzerwälder von Tor zu Tor besser in Fahrt, und zog als 25. ins Finale ein.
Dort gab es erneut Aufregung. „Vor dem Start war auf einmal meine Nummer weg“, erzählt Feurstein, der von der Rennleitung dann mit der „70“ in Durchgang zwei geschickt wurde und dort sensationell die zweitbeste Laufzeit markierte. „Ich bin schon mit einem guten Gefühl hierhergefahren. Mit diesem Resultat habe ich jetzt auch endlich schwarz auf weiß den Beweis für die Arbeit der letzten Monate.“
Noch am Samstag trat Patrick die Rückfahrt nach Vorarlberg an. „Ab Dienstag wird dann auf der Reiteralm trainiert, ehe es weiter nach Alta Badia geht“, verrät der Heeressportler. Da stehen kommenden Sonntag und Montag gleich zwei Riesentorläufe auf der legendären „Gran Risa“-Piste am Programm.
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