Die Hürde im Planungsausschuss der Stadt Salzburg hat die Festspiel-Erweiterung locker genommen. Einstimmig hat das Gremium die städtebaulichen Rahmenbedingungen für das Projekt abgesegnet. Damit ist der Weg frei für den im Dezember startenden Architektur-Wettbewerb.
Wie berichtet haben sich die Pläne entscheidend geändert. Die Zufahrt für Liefer-Lkw soll künftig durch eine Abzweigung im Neutor direkt in den Mönchsberg erfolgen. Die Stadtparteien begrüßen diese Lösung prinzipiell. Völlig offen ist freilich, wie die weitere Verkehrsführung während der Bauphase, aber auch nach Abschluss aussehen soll.
Für den Dauerbetrieb ist eine Ampellösung vorgesehen. Das heißt, wenn ein Lkw zu- oder abfährt, muss der restliche Verkehr warten. Die Bürgerliste sieht darin offenbar eine Chance, die dauerhafte Sperre des Neutors für den Autoverkehr wieder auf den Tisch zu bringen. In einer Protokollanmerkung zum Planungsbeschluss heißt es: „Diese Variante macht nur Sinn, wenn der Durchzugsverkehr aus dem Neutor genommen wird.“
Abseits vom Festspielverkehr soll nur mehr Liefer- und Anrainerverkehr durchs Neutor dürfen. Auch dass die Erweiterung der Mönchsberggarage in den Plänen praktisch schon vorweggenommen wird, gefällt der Bürgerliste gar nicht. Die Garagen-Erweiterung sei für das Bauvorhaben der Festspiele nicht erforderlich, wird betont.
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