Geänderte Pläne

Zufahrt zu Festspielhäusern soll ins Neutor

Salzburg
02.12.2021 11:00
Die neuesten Pläne zur Erweiterung der Festspielhäuser haben es in sich: Die sogenannte „Logistikspange“ für die Bühnenbelieferung soll demnach direkt aus dem Neutor in den Berg abzweigen. Es handelt sich um Erstentwürfe, konkrete Verkehrskonzepte gibt es noch keine. Heute beschäftigt sich die Stadtpolitik damit.

Es ist eine ordentliche Veränderung der bisher bekannten Pläne: Nach den neuesten Unterlagen sollen die Festspielhäuser bei der ab 2025 geplanten Erweiterung eine Zufahrt direkt aus dem Neutor erhalten. Lukas Crepaz, kaufmännischer Direktor der Festspiele, bestätigt der „Krone“ diese Pläne. Die Sachverständigenkommission für die Altstadterhaltung hat den Festspielen diese Änderung nahegelegt.

Eine Zufahrt direkt von der Neutorstraße, wie bisher geplant, zwischen Neutor und Garageneinfahrt wäre mit dem Ortsbild und dem Naturschutz nicht vereinbar, heißt es. Vor dem Architektenwettbewerb wollen sich die Festspiele von der Stadt die „städtebaulichen Rahmenbedingungen“ absegnen lassen, damit diese bereits in die Entwürfe einfließen.

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Wir haben die Pläne mit den Behörden weiterentwickelt. Die Abzweigung im Neutor hat die größte Chance auf Realisierung.

Lukas Crepaz, kaufmännischer Direktor, Salzburger Festspiele

Neos wollen gefährliche Stelle für Radler beheben
Somit ist auch noch offen, wie der Abzweiger Richtung Festspielhaus mitten im Neutor aussehen und wie die Verkehrsführung gestaltet sein soll. Dabei ist der politische Schlagabtausch um eine Sperre des Neutors aus dem letzten Wahlkampf noch in guter Erinnerung. Nach Fertigstellung soll es eine Ampellösung für die Zu- und Abfahrt der Lkws geben. Für die Bauphase steht offenbar auch eine Neutor-Sperre im Raum.

Die Neos wollen jedenfalls, dass im Zuge der Baustelle gleich eine Lösung für die Radfahrer mitgeplant wird. „Die Lkw-Zufahrt macht eine ganz problematische Stelle noch problematischer. Unser Vorschlag wäre, dass der Radverkehr vom Autoverkehr entkoppelt wird“, sagt Ex-Baustadtrat Lukas Rößlhuber .

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