Die Stadt Salzburg verlangte von der Republik 851.000 Euro für die gezielte Suche nach Fliegerbomben und wurde damit nun nach zwei Jahren vom Verfassungsgerichtshof abgewiesen. Urteil: Nicht der Bund, sondern der Grundstücksbesitzer muss für die Suche und Bergung zahlen.
Die Stadtpolitik in Salzburg reagierte schockiert, auch in Linz ist man über diesen Entscheid nicht erfreut: "Das Urteil eines Höchstgerichts ist zu akzeptieren. Wir müssen aber künftig eben bei jeder Baustelle auf städtischem Grund die Mehrkosten bei einem Bombenfund berücksichtigen", so Finanzreferent Johann Mayr (SPÖ), der jedoch vor allem auf die privaten Grundstücksbesitzer eine Kostenlawine zurollen sieht: "So eine Bombensuch-Aktion kann 200.000 Euro kosten. Das können sich nur die allerwenigsten leisten."
Kronen Zeitung
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