Wird immer wichtiger

Pfizer: Booster gehört zur Grundimmunisierung

Wissenschaft
19.11.2021 13:28

Der als Auffrischung oder auch Booster bezeichnete dritte Stich bei der Corona-Schutzimpfung stellt sich als immer wichtiger heraus. „Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe werden laufend weiter überwacht, weswegen nun auch klar ist, dass zur Grundimmunisierung eine dritte Impfung nach rund sechs Monaten gehört“, betonte am Freitag Robin Rumler, Country Manager in Österreich von Pfizer. Das Pharmaunternehmen hat mit Biontech einen der bisher zugelassenen Impfstoffe entwickelt.

Derzeit sind EU-weit vier Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 zugelassen. Seit dem Sommer stehen ausreichend Impfstoffe für alle Menschen in Österreich zur Verfügung. „Dass dies möglich war, war eine enorme Kraftanstrengung der Wissenschaft, der Industrie, der Politik und der Behörden“, betonte Rumler in einer Aussendung des Verbands der Impfstoffhersteller (ÖVIH). Jeder könne davon ausgehen, dass nur wirksame und gut geprüfte Vakzine die Zulassung erhalten.

Im Frühjahr auch Vakzin mit Austro-Know-how
Zusätzlich zu den bereits zugelassenen sind weitere Impfstoffe in der Pipeline, auch in Form weiterer Technologien. Dazu gehört auch ein Totimpfstoff mit Know-how aus Österreich. „Die Phase-III-Studie zu unserem SARS-CoV-2-Impfstoff hat eine hohe Wirksamkeit bei guter Verträglichkeit gezeigt. Die EMA (die europäische Arzneimittelbehörde, Anm.) wird in Kürze zu prüfen beginnen und wir erwarten, einen weiteren Covid-Impfstoff ab etwa April 2022 zur Verfügung stellen zu können“, wird Thomas Lingelbach, der Chef des österreichisch-französischen Unternehmens Valneva, in der Aussendung zitiert. Dennoch ermutige er alle, die noch nicht geimpft sind, sich jetzt mit einem bereits zugelassenen Impfstoff immunisieren zu lassen.

Laut ÖVIH wird auch weiterhin an effektiven Möglichkeiten geforscht, die Impfstoffe an neue Varianten anzupassen, sollte dies notwendig werden. Ebenfalls in Entwicklung sind Impfstoff-Kombinationen, also beispielsweise ein Impfstoff, der gegen Covid-19 und Influenza verabreicht werden kann. Auch Medikamente mit dem Ziel, für Personengruppen einen Schutz anzubieten, die aufgrund von Vorerkrankungen oder anderen Gründen auf eine Impfung nicht ansprechen oder für die diese aus medizinischer Sicht nicht infrage kommt, könnten in Zukunft auf den Markt kommen.

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