Neue Zug-Verbindung

In Linz einschlafen und in Paris aufwachen

Oberösterreich
19.11.2021 19:00
Etliche Veränderungen bringt der neue ÖBB-Fahrplan für Oberösterreich, der ab 12. Dezember gilt. In Schärding bleibt ein zusätzlicher Intercity-Zug stehen, bessere Verbindungen gibt es auch auf der wichtigen Westbahnstrecke. Und ab Linz können Verliebte und andere Urlauber über Nacht nach Paris zum Eiffelturm reisen.

Um 21.02 Uhr geht es in Linz los, zum Frühstück fährt der Nightjet in Paris ein. Die Strecke führt von Wien über Linz, München und Straßburg in die Hauptstadt Frankreichs, und ÖBB-Vorständin Michaela Huber rechnet mit einer guten Nachfrage nach diesem Angebot, das auch eine Alternative zum Flugzeug ist. Der Nightjet ist nur eine Neuerung im ÖBB-Fahrplan ab dem 12. Dezember:

  • Von Linz gibt es Montag bis Freitag eine Verbindung über Enns Richtung Perg. Abfahrt: 12.39 Uhr.
  • Zusätzliche Halts gibt es auf der Weststrecke Richtung Salzburg in Marchtrenk und wieder stündlich in Neukirchen/Gampern.
  • In Schärding hält in der Früh um 8.35 Uhr der Intercity Richtung Wels, Linz und Wien.

Das sind nur drei Beispiele aus dem neuen Fahrplan. Der Halt in Schärding war eine langjährige Forderung von Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner von der FPÖ. „In Summe sind es im neuen Fahrplan 200.000 Bahnkilometer mehr pro Jahr in Oberösterreich“, rechnet Steinkellner vor.

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Wir merken bereits das verstärkte Homeoffice bei den Fahrgastzahlen. Wie sich der kommende Lockdown auswirkt, ist noch offen.

Michaela Huber, Vorstand ÖBB-Personenverkehrs-AG

Nutzen werden diese zusätzlichen Bahnkilometer im kommenden Jahr viele mit ihrem Klimaticket. Über 20.000 haben bereits eines bestellt oder sogar schon bekommen. Auffallend sei der hohe Anteil der Fahrgäste bis 26 Jahre mit 27 Prozent, so der Chef des oberösterreichischen Verkehrsverbundes, Herbert Kubasta.

Fahrgastrückgang durch den neuen Lockdown
Kubasta und Huber rechnen beide ab kommender Woche mit einem deutlichen Rückgang der Fahrgastzahlen durch den Lockdown. Das zeige sich schon jetzt durch verstärktes Homeoffice. Kubasta rechnet für den oberösterreichischen Verkehrsverbund mit einem Rückgang von mindestens 50 Prozent, bei einem Schullockdown mit noch mehr.

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