Dutzende Geldbußen

Österreich: 15.000 Lockdown-Einsätze am ersten Tag

Österreich
16.11.2021 14:46

Erste Bilanz des Innenministeriums zur noch nie dagewesenen „Aktion scharf“: Binnen 24 Stunden wurden 120 Ungeimpfte gestraft. Die „Krone“ war bei einer Streife mit dabei.

Mit viel Fingerspitzengefühl sind aktuell Sicherheitsbehörden im ganzen Land unterwegs. Innenminister Karl Nehammer: „Die Polizistinnen und Polizisten nehmen die wohl undankbare, aber wichtige Aufgabe der Kontrollen im öffentlichen Raum wahr.“

Die „Krone“ war am Dienstag bei einer unangekündigte „Aktion scharf“ im bekannten Mega-Einkaufszentrum Shopping-City-Süd bei Vösendorf vor den Toren Wiens mit dabei. Dabei wurde lediglich eine Person ohne Impfpass oder Genesungszertifikat von Beamten aufgegriffen und wieder nach Hause geschickt.

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Die genauen Bestimmungen sind ja mittlerweile bekannt und werden meist auch ohne große Umstände umgesetzt.

Ein Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich

Prinzipiell lässt man vorerst das Motto Deeskalation und Dialog walten: „Wir vertrauen grundsätzlich den Bürgerinnen und Bürgern. Die genauen Bestimmungen sind ja mittlerweile bekannt und werden meist auch ohne große Umstände umgesetzt“, so ein Sprecher der NÖ-Landespolizeidirektion.

15.000 Kontrollen österreichweit
Indes liegt nach 24 Stunden Freizeit-Lockdown für Ungeimpfte die erste Bilanz des Innenministeriums vor. Der Fokus bei den Kontrollen lag vor allem auf stark frequentierten Straßen und Orten, ebenso auf Gastronomiebetrieben. Es habe eine hohe Kooperationsbereitschaft und großes Verständnis geherrscht, zog man nach Tag 1 Bilanz.

15.000 Kontrollen im ganzen Land
Österreichweit wurden in den ersten 24 Stunden 15.000 Kontrollen durchgeführt. Dabei setzte es „nur“ 120 Geldbußen. Wie berichtet, können diese äußerst empfindlich ausfallen. Der Strafrahmen reicht von 500 Euro bei Missachtung der 2G-Regel für Shopping-Kunden sowie 3G am Arbeitsplatz (3600 Euro sind es für den Geschäftsbetreiber bzw. Arbeitgeber) über 1450 Euro beim Nicht-Mitwirken an Überprüfungen bis hin zu 30.000 Euro für Veranstalter illegaler Partys.

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