Cluster & Probleme

Am Freitag mehr als 900 Neuinfektionen in Kärnten

Kärnten
12.11.2021 10:35

Alleine von Mittwoch auf Donnerstag wurden in Kärnten 701 neue Coronainfektionen gemeldet. Am Freitag steigt diese Zahl sogar noch höher: Seit Donnerstag, 9 Uhr, wurden 945 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Kärnten registriert. 189 Personen müssen aktuell in den Spitälern behandelt werden, 32 davon intensivmedizinisch. Und die Tendenz steigt weiter. Nicht nur die steigenden Zahlen bereiten Kopfzerbrechen - auch das Contact Tracing, die Teststationen und Labore stehen am Rande des Kollapses. 

„Es kann derzeit bis zu zwei Tage dauern, damit ein einzelner Cluster durch die Contact Tracer aufgearbeitet wird“, sagt Behördensprecher Gerd Kurath. Schuld sei auch eine enorme Verzögerung bei der Auswertung der Tests: „Jeden Tag werden rund 2000 PCR-Abstriche in den Teststraßen des Landes genommen. Daher kann man privat - ohne Symptome - nur noch in Apotheken, Testcontainern und mit Gurgeltests PCR-Tests durchführen.“

Cluster in Freizeit, Haushalt und Schule
Oberste Priorität haben weiterhin Verdachtsfälle und Kontaktpersonen. „Die meisten Cluster entstehen derzeit in den Bereichen Haushalt, Freizeit und Schule.“ Aktuell sind zwölf Klassen und eine Schule geschlossen. Für heute, Freitag, rechnete man am Donnerstag seitens des Landes sogar mit 900 Neuinfektionen. Und der Verdacht hat sich bestätigt: Von Donnerstag auf Freitag, jeweils 9 Uhr, wurden insgesamt 945 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert.

2G in Krankenhäusern
In den Spitälern der Kabeg gilt für Besucher die 2G-Regel. Das bedeutet, dass nur geimpfte oder genesene Personen Patienten besuchen dürfen. Zudem ist beim Aufenthalt im Krankenhaus eine FFP2-Maske zu tragen. Für geplante ambulante Patienten gilt jedoch die 2,5G-Regel. Es werden also geimpfte bzw. genesene Personen sowie ausschließlich ein PCR-Test akzeptiert. Antigen- oder Wohnzimmertests haben für diesen Bereich somit keine Bedeutung mehr. „Notfälle werden selbstverständlich behandelt und sind von der 2,5-G-Regel ausgenommen“, heißt es in einer Aussendung.

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