Moderner Fünfkampf

Streichung des Reitens „für Sportart ein Wahnsinn“

Sport-Mix
05.11.2021 08:20

„Für die Sportart ist es ein Wahnsinn, es verändert einfach alles!“ Die Streichung des Reitens im Modernen Fünfkampf versteht Olympia-Starter Gustav Gustenau nicht.

„Seit Jahren gibt es im Reitbewerb einen Änderungsbedarf“, bestätigt Gustenau, der bei den Olympischen Spielen in Tokio Rang 16 im Modernen Fünfkampf eroberte. Die komplette Streichung des Reitens hält er aber für falsch: „Für die Sportart ist es ein Wahnsinn, es verändert einfach alles.“ Seit mehr als 15 Jahren wird der Moderne Fünfkampf regelmäßig adaptiert, erst 2011 wurde die Laserpistole eingeführt, 2016 die Punkte beim Schwimmen halbiert.

Für Gustenau, der im Reiten zur Weltspitze gehört, steht sogar ein Karriereende im Raum. „Es kommt darauf an, wann die Neuerung in Kraft tritt und welche Disziplin stattdessen kommt.“

Dass der Wegfall der Reitdisziplin mit den Vorkommnissen der Deutschen Annika Schleu, die in Tokio verzweifelt Gerte und Sporen eingesetzt hatte, zusammenhängt, dementierte Weltverbands-Vizepräsident Joel Bouzou: „Mit den Überlegungen haben wir schon 2018 begonnen.“ Über die Ersatzdisziplin wurde noch keine Einigkeit erzielt.

Harald Dworak, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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