Zuversicht trotz 1:2

Salzburg: „Wir haben immer noch zwei Finalspiele“

Fußball International
03.11.2021 05:48

Im 22. Saisonspiel musste sich Red Bull Salzburg erstmals geschlagen geben. Wolfsburg rückt in der Gruppe G der Champions League auf zwei Punkte an den Leader heran. Die Aufstiegschancen der Bullen bleiben dennoch groß: „Wir haben jetzt noch zwei Finalspiele vor uns!“

Man hätte annehmen können, dass das Geheule in der Wolfshöhle ohrenbetäubend sein würde: Nach acht erfolglosen Spielen war Wolfsburg in der Liga bei Leverkusen und der Premiere von Trainer Florian Kohfeldt am Samstag zurück auf die Siegerstraße gekehrt. Doch das Siegen-oder-Fliegen-Match der „Wölfe“ in Gruppe G gönnten sich nur 16.112 Zuseher. Viele Fans seien VW-Arbeiter, würden sich bei der 18.45-Uhr-Anstoßzeit im Schichtwechsel befinden, entschuldigte sich ein Klub-Sprecher wegen der Magerkulisse.

Vielleicht hatte der Wolfsanhang aber auch eine Vorahnung gehabt, dass Salzburg die Partie dominieren würde. Dass am Ende Wolfsburgs erster voller Erfolg in der Eliteliga seit fünfeinhalb Jahren stand, war für Kohfeldt keine Selbstverständlichkeit: „Wir haben gegen einen sehr guten Gegner gespielt. Die Partie hätte auch in die andere Richtung kippen können!“

Kristensen zuversichtlich
„Wir haben jetzt noch zwei Finalspiele vor uns“, brachte es Rasmus Kristensen zuversichtlich auf den Punkt. Aus den Partien in Lille (23. November) und im Heimspiel (8. Dezember) gegen FC Sevilla reicht ein Sieg, um das Achtelfinal-Ticket zu lösen.

Trainer Jaissle lässt keine Zweifel aufkommen, dass das möglich ist. „Wir sind brutal bestraft worden, Wolfsburg war vor unserer Kiste extrem effektiv. Aber in Summe war’s wieder ein couragierter Auftritt von uns. Wenn wir weiterhin auf diesem Topniveau so auftreten, werden wir alle zufrieden sein!“ Heißt: Dann sollte auch der historische Aufstieg glücken.

An den aber auch Max Wöber keine Gedanken verschwenden wollte. Das Ergebnis im Parallelspiel? „Ist für mich ehrlich gesagt nicht so wichtig“, gab Salzburgs Freistoß-Traumtorschütze zu Protokoll. Fakt ist: Aufgrund des 2:1 von Lille in Sevilla trennen Leader Salzburg und den Vierten Sevilla FC nur vier Zähler. Es bleibt weiterhin alles möglich in Gruppe G - für jeden!

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(Bild: KMM)



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