Menschen „gefangen“

Hochhaus in Taiwan in Flammen: Über 40 Todesopfer

Ausland
14.10.2021 11:11

Bei einem Brand in einem Hochhaus in der südtaiwanesische Hafenstadt Kaohsiung sind am Donnerstag nach Medienberichten mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen, da viele Bewohner in den oberen Stockwerken eingeschlossen seien, hieß es. Die Bergungsarbeiten dauern an.

Das 13-stöckige Wohn- und Geschäftshaus hatte in den frühen Nachtstunden stundenlang gebrannt. Rund 150 Feuerwehrleute waren im Einsatz und schafften es, den Brand am Morgen unter Kontrolle zu bringen. Mehr als 50 Menschen dürften dabei verletzt worden sein.

Das Feuer war nach unbestätigten Berichten im ersten Stock des 40 Jahre alten Hauses ausgebrochen. Nach Angaben von Beamten waren Fluchtwege versperrt, was auch die Rettungsarbeiten erschwerte. Mehr als 100 Menschen, viele von ihnen Senioren mit körperlichen Behinderungen oder Demenz, hätten in dem Gebäude gelebt, sagte ein lokaler Beamter der Agentur. Er zeigte sich betroffen, dass viele es nicht geschafft haben könnten, das brennende Haus zu verlassen.

Wohnungen, Lokale und Kino im „Geisterhaus“
In dem bewohnten Teil des Hochhauses zwischen dem siebenten und elften Stock soll es rund 120 Haushalte gegeben haben. In den unteren sechs Stockwerken waren mehrere leer stehende Restaurants, Karaoke-Clubs und ein Kino, weswegen das Gebäude auch den Namen „Geisterhaus“ trägt.

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