Weltweit nachgefragt

Sperrholzplatten aus dem Lavanttal auf Erfolgskurs

Kärnten
07.10.2021 16:59

Auf Erfolgskurs ist die Lavanttaler KLH, deren Brettsperrholzplatten weltweit nachgefragt sind. Der neue Standort soll daher auch ein Vorzeigebetrieb in Sachen Baukultur werden.

Die spielen gerne Jenga? So wie dabei die Holztürme am besten funktionieren, laufen bei der KLH auch die Brettsperrholzplatten in Wiesenau vom Band - kreuzweise, hier natürlich auch noch verleimt. „Dadurch verändern sich unsere Bretter bei Temperaturschwankungen nicht“, erklärt Firmenchef Johann Offner.

Umweltfreundliche Energie 
Um die millimetergenaue und fugenlose Passform zu erreichen, sind ungewöhnliche Arbeitsbedingungen nötig: In der Halle müssen konstant 20 Grad und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit herrschen. Das kostet natürlich viel Energie - doch die kommt umweltfreundlich aus der Abwärme des Nachbarbetriebes. Auch ansonsten wurde bei dem nigelnagelneuen Millionen-Standort, der coronabedingt offiziell noch gar nicht eröffnet wurde, auf Effizienz geachtet.

„Weniger Fläche wurde verbaut, auf Bodenkultur geachtet, mit den Nachbarn zusammengearbeitet“, so Offner beim „Krone“-Besuch. Nachhaltig sollen übrigens auch die Arbeitsplätze bei der KLH sein - derzeit werken 76 Beschäftigte im Zweischichtbetrieb, in Kürze soll auf 100 Leute aufgestockt werden. Wichtigste Jobanforderung: „Ein gutes Herz und Lernwille“, meint Offner, der in der Firmengruppe auch 20 Lehrlinge ausbildet. 

Bei der „Landschaft des Wissens“ des Uniclubs wird am 14.10. der KWF-Nachhaltigkeitspreis vergeben. Die „Krone“ stellt die nominierten Firmen vor.

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