Wegen Ethik-Kodex

Italiens Teamchef verzichtet auf seine “Rambo”-Fußballer

Fußball
22.03.2011 10:38
Italiens Teamchef Cesare Prandelli hat die Nicht-Nominierung von Daniele De Rossi und Mario Balotelli für das EM-Qualifikationsspiel in Laibach gegen Slowenien mit dem von ihm eingeführten Ethik-Kodex gerechtfertigt. "Es geht um mehr als nur ums Gewinnen, es geht um unsere Glaubwürdigkeit", sagte er. Der Coach hatte den Mittelfeld-Routinier und das Stürmertalent nicht nominiert, weil sie nach Tätlichkeiten im Europacup gesperrt sind.

Manchester-City-Spieler Balotelli war nach einer Kung-Fu-Einlage im Spiel gegen Dynamo Kiew vom Platz geflogen. Nach seinem Ausraster zeigte der aus disziplinären Gründen im vergangenen Jahr bei Triple-Sieger Inter Mailand ausgemusterte 20-Jährige Reue und rief Prandelli an. "Er hat um Hilfe gebeten, damit er nicht alles ruiniert", berichtete der Teamchef am Montag.

Buffon einziger Weltmeister im aktuellen Team
De Rossi, schon bei der WM 2006 in Deutschland als "Rambo-Fußballer" aufgefallen, hatte sich beim Champions League-Aus des AS Roma in Donezk einen Ellenbogen-Check geleistet. Tormann Gianluigi Buffon bedauert das Fehlen des Spielers: "Einen wie De Rossi hätte man schon brauchen können", sagte der Keeper von Juventus Turin. Wegen De Rossis Sperre wird Buffon in Laibach der einzige Spieler aus der italienischen WM-Mannschaft von 2006 sein.

In der EM-Qualifikation führt Italien die Gruppe C mit zehn Punkten vor Slowenien (7) an.

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(Bild: KMM)



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