Mei Hong Lin:

Ballettbericht zu Missständen bis November

Oberösterreich
30.09.2021 13:00

Im Fall der freigestellten Landestheater-Ballettdirektorin Mei Hong Lin kam gestern, Mittwoch, der Aufsichtsrat zu einer Sondersitzung zusammen. Es wurde festgelegt, dass die Kommission, die die Vorwürfe gegen Lin derzeit prüft, den Endbericht in einer weiteren Sitzung Ende November vorlegt.

Bis Ende November hat nun die externe Kommission Zeit, zu prüfen, wie schwer die Vorwürfe der Tanzkompanie gegen die Direktorin Mei Hong Lin tatsächlich wiegen. Sie soll Verletzungen ihrer Tänzer ignoriert haben, für die hohe Fluktuation der Gruppe verantwortlich sein, Druck auf Krankgeschriebene ausgeübt haben und vieles mehr. Lin wurde, wie berichtet, bis auf weiteres freigestellt. Kulturdirektorin Margot Nazzal nach der gestrigen Aufsichtsratssitzung: „Die Geschäftsführung hat bisher konsequent und verantwortlich gehandelt. Nun wird die eingesetzte Compliance-Kommission den Sachverhalt zusätzlich prüfen. Der Kommissions-Bericht wird dem Aufsichtsrat danach präsentiert - die zuständige Intendanz wird daraufhin etwaige weitere Schritte setzen.“

Aufsichtsrätin Gerda Weichsler-Hauer (SP) zur Causa: „Ich will wissen, woran es liegt, dass es so eine hohe Fluktuation bei den Tänzern gibt. Schließlich gilt zu verhindern, dass wir uns einen negativen Ruf in der Branche erarbeiten’, das würde den Perspektiven des Musiktheaters schaden.“

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