Erste Tranche ist da

450 Millionen für Österreich aus EU-Corona-Fonds

Politik
28.09.2021 12:58

Österreich hat die ersten Tranche aus dem EU-Corona-Wiederaufbaufonds bekommen. Die zuständige EU-Kommission überwies 450 Millionen Euro an die Republik, wie das Finanzministerium am Dienstag mitteilte. Insgesamt erhält Österreich 3,5 Milliarden Euro an EU-Zuschüssen für Projekte mit Schwerpunkt Bahn- und Breitbandausbau sowie Öko-Investitionen.

„Spätestens jetzt geht der österreichische Aufbau- und Resilienzplan mit seinen 27 Reform- und 32 Investitionsvorhaben in seine Umsetzungsphase“, erklärte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) in einer Aussendung. „Die Auszahlungen sind an die Erreichung von Meilensteinen geknüpft. Daher appelliere ich an alle Ressorts, die vorgegebenen Zeitvorgaben einzuhalten und mit gutem Beispiel vorzugehen, damit die zugesagten Gelder ungehindert fließen können und die Projekte zügig umgesetzt werden können.“

4,5 Milliarden beantragt, 3,5 Milliarden bewilligt
Insgesamt reichte Österreich für den „Aufbau- und Resilienzplan“ Projekte im Umfang von 4,5 Milliarden Euro ein. Nach Berechnungen der EU-Kommission, deren Grundlage die 3,5 Milliarden bildeten, erfüllen 59 Prozent der Reformen und Investitionen Klimaschutzzwecke, 53 Prozent treiben die Digitalisierung voran. Die EU-Vorgaben werden damit deutlich übertroffen.

„Next Generation EU“: Gigantisches Gesamtvolumen
Der Wiederaufbaufonds ist das Herzstück des im Sommer 2020 vereinbarten Corona-Aufbauprogramms „Next Generation EU“ im Umfang von rund 750 Milliarden Euro - angepasst an die Inflation beträgt die Summe sogar rund 800 Milliarden Euro. Das Geld soll helfen, die Wirtschaft nach der Pandemie wieder flottzubekommen und gleichzeitig zu modernisieren. Einen Teil des Geldes gibt es als Zuschuss, einen weiteren Teil als Kredit. Finanziert wird das Programm über Schulden, die bis zum Jahr 2058 gemeinsam getilgt werden.

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