24.09.2021 07:25 |

Nach 48-Spiele-Sperre:

Jetzt spricht Übeltäter: „Haben beide zugestoßen“

Die 48-Spiele-Sperre für Viktoria Bregenz 1b-Kicker Raschid Arsanukaev schlug medial extrem hohen Welle. Nun hat der Russe mit der „Krone Vorarlberg“ über jene Ereignisse gesprochen, die sich am 11. September beim Auswärtsspiel seines Team bei der SPG Göfis/Satteins 1b zugetragen haben.

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Vorarlbergs derzeit bekanntester Fußballer, Raschid Arsanukaev, bereut seine Kopfstoßaktion gegen den Göfner Lukas Jenny, der sich dabei das Nasenbein gebrochen hat. „Ich wollte mich am nächsten Tag via Facebook bei Jenny entschuldigen. Aber ich glaube, er hat das nicht bemerkt. Dazu möchte ich aber sagen, dass in der überhitzten Situation beide mit dem Kopf zugestoßen haben“, sagt Arsanukaev. Das werden wohl die Gerichte klären, der „Fall“ ist polizeianhängig.

Der Russe, der nach dem Vorfall von Viktoria Bregenz ausgeschlossen wurde, wollte am letzten Sonntag seinen Mannschaftskollegen von Viktoria Bregenz 1b beim Spiel gegen Hard 1b zuschauen. Das ließ der Klub aber nicht zu und sprach ein sofortiges Betretungsverbot des Viktoria-Geländes aus. „Er ist dann ohne Reaktion wieder gegangen“, berichtet Viktoria-Obmann Christian Gojo. Arsanukaev ist übrigens beim STRUMA kein unbeschriebenes Blatt: In den 43 Spielen, die er für die Bregenzer bestritten hat, sah er dreimal rot. Zudem kassierte er vier gelbrote Karten.

Schon zu Jahresbeginn hat der Vorarlberger Fußballverband eine Arbeitsgruppe „Gegen Gewalt am Sportplatz“ ins Leben gerufen. Über verbesserte Schiedsrichter- und Trainerausbildungen, über Eltern- und Spielerabende soll ein neues Bewusstsein geschaffen werden, das die stetig steigende Gewalt im Fußballsport - vor allem im Unterhaus - wieder eindämmt.

Elred Faisst
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