Am Strand zugeschlagen

Überfälle in Italien: Räuber-Boss in Wien gefasst

Wien
09.09.2021 05:59

Verliebte Paare, Spaziergänger, Fischer oder ein Wachmann - im vergangenen Herbst war niemand am Strand bei Eboli vor dem Räubertrio sicher. Ein Opfer wurde gar lebensgefährlich mit einem Messer verletzt. Während zwei Verdächtige in Italien gefasst wurden, ging ihr mutmaßlicher Boss nun in Wien ins Fahndungsnetz.

Im vergangenen Sommer illegal per Schiff in Italien gelandet, gründete der Marokkaner kurzerhand mit zwei seiner Landsleute ein kriminelles Räuber-Trio. Bewaffnet mit Messern, legten sich die Verdächtigen nachts am sonst so idyllischen Strandabschnitt zwischen Eboli und Battipaglia in der Region Kampanien auf die kriminelle Lauer.

Prügel ausgeteilt und zugestochen
Das bzw. die Opfer ausgewählt, schlugen die Männer schließlich im Schutze der Dunkelheit zu. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes: Sie prügelten auf ihre Opfer ein, bedrohten diese mit den Stichwaffen und raubten sie bis auf die Unterhose aus. Einem Wachmann stahlen sie gar die Dienstpistole - nachdem sie ihn brutal niedergestochen und lebensgefährlich verletzt hatten. Der kriminelle Höhepunkt der brutalen Raubserie.

Festnahme in Wien
Vor zwei Monaten klickten nun aber nach umfangreichen Ermittlungen für zwei der verdächtigen Flüchtlinge aus Marokko bei Salerno in Italien die Handschellen. Ihr mutmaßlicher Anführer Youssef F. aber hatte sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht. Doch Kriminalisten nahmen seine Spur auf - und diese führte nach Österreich, wo der 30-Jährige von heimischen Fahndern in Wien aus dem Verkehr gezogen wurde. Auslieferungshaft!

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