„Wir erleben gerade eine Pandemie der Ungeimpften“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Mittwoch bei der Pressekonferenz anlässlich neuer Verschärfungen. Denn die Impfbereitschaft jener, die noch nicht geimpft sind, wird immer geringer. Das ergab auch eine Studie vom Land Oberösterreich, bei der nur sieben Prozent der noch nicht geimpften Befragten ein Interesse an einer Immunisierung zeigten – wir berichteten. Jetzt versucht man mit einer neuen Kampagne vor allem Frauen, Jugend und Betriebe anzusprechen.
Zwei Impfbusse für Firmen
Für die heimischen Firmen stehen dafür seit Montag zwei Impfbusse des Landes zur Verfügung, damit will man auch zu kleineren Betrieben und Gemeinden vordringen. Bei Jungen und Frauen will man mit Mythen aufräumen. Ein Antwortkatalog für Jugendorganisationen und Social Media, unterstützende Video-Clips sowie Faktenchecks zur Entlarvung von Fake News sind in Vorbereitung.
In 17 Sprachen übersetzt
Auch die Antwort, man habe nicht verstanden, um was es geht, soll in Zukunft nicht mehr gelten. Alle wichtigen Corona-Informationen wurden in 17 Sprachen übersetzt.
114 dritte Dosen ausgeliefert
Während man also hier noch versucht die „Impfmuffel“ umzustimmen, ist man in den Seniorenheimen schon zwei Schritte weiter. An die beiden startenden Alten- und Pflegeheime (Sozialzentrum Kloster Nazareth in Stadl-Paura und Haus St. Josef in Gmunden) sind gesamt 144 Dosen ausgeliefert worden. Diese werden diese Woche verimpft. Kommende Woche sind die nächsten fünf Alten- und Pflegeheime an der Reihe.
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