Viele soziale Kontakte

Inzidenz liegt bei den Jungen bereits bei über 300

Oberösterreich
30.08.2021 07:00
Steigende Infektionszahlen und zeitgleich wenige Neuimpfungen, eine gefährliche Mischung? Vor allem die Jungen infizieren sich aktuell mit dem Coronavirus. Bei den 15- bis 24-Jährigen liegt die Inzidenz in Oberösterreich mittlerweile bei über 300.

„Die Entwicklung ist uns erklärlich und war erwartbar. Wir haben es gerade mit einer Virusvariante zu tun, die sehr ansteckend ist“, schildert Tilman Königswieser vom Krisenstab OÖ. In den vergangenen Tagen ist die Inzidenz in unserem Bundesland auf 135,8 angestiegen. Schaut man sich die einzelnen Altersgruppen genauer an, fällt eines sofort auf: Hauptsächlich betroffen sind die Jungen. Bei den 15- bis 24-Jährigen liegt die Inzidenz bei über 300. Danach folgen 25- bis 34-Jährige (198) und 5- bis 14-Jährige (179). Zum Vergleich: Bei den 65- bis 74-Jährigen liegt die 7-Tages-Inzidenz „nur“ bei 34.

Medizinisch selten fordernd
„Die Jungen sind jene, die am meisten soziale Kontakte haben und bei denen am wenigsten geimpft sind. Medizinisch sind diese Altersgruppen aber selten fordernd. Wobei es auch Fälle auf der Intensivstation gibt“, so Königswieser. Das Durchschnittsalter auf der Intensiv beträgt 55 bis 60 Jahre. „Seit die Alten- und Pflegeheime durchgeimpft sind, betreuen wir praktische keine Patienten mehr von dort. Das zeigt, dass die Impfung die einzige Maßnahme gegen das Virus ist. Sonst wären wir schon wieder im Lockdown.“

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