Menschen in Not

„Anadi hilft“ – sieben Projekte mit Tiefgang

Mädchen und junge Frauen brauchen oft Hilfe. Sie werden vom „Mädchenzentrum“ unterstützt – vor allem in Krisensituationen.

(Bild: zvg)

Die Bank startete große Sozialaktion und stellte 100.000 Euro zur Verfügung. Die Jury wählte Projekte aus. Jetzt werden Spenden gesammelt, Gelder verdoppelt und Starthilfen geleistet.

Es muss um Menschen gehen und Menschen dienen; durch Armutsbekämpfung, mit Bildung, aktiver Inklusion oder Gesundheitsförderung; so die Vorgaben, welche die Anadi-Bank vorangestellt hatte. „Wir sehen es als moralische Verpflichtung gerade in dieser Zeit an und wollen ein Zeichen der Solidarität setzen“, erklärt Bank-Vorstand Christian Kubitschek die Beweggründe.

Christian Kubitschek, CEO Anadi

(Bild: Anadi Bank)

Sieben Projekte wurden ausgewählt
Dutzende Projekte wurden eingereicht, daraus hat die Jury schließlich sieben ausgewählt – weil sie am ausgereiftesten waren, weil sie am besten durchdacht sind und bestimmt nachhaltig wirken werden. Und weil die Antragsteller sich durch ein hohes Maß an Eigeninitiative empfehlen. Was am Ende doppelt wirkt, weil die Anadi-Bank dann nicht nur die versprochene Basisförderung bereitstellt, sondern Gelder sogar zu verdoppeln bereit ist.

Die Projekte zeichnen sich durch Eigenschaften aus, die uns sehr wichtig sind: zukunftsorientiert, nachhaltig, langfristig.

Cesare Lino, Projektleitung Anadi

Beim Projekt der Diakonie de La Tour geht es vor allem um Therapien und freizeitpädagogische Angebote für Kinder aus Wohngemeinschaften. Das Eggerheim der Caritas kümmert sich um Obdachlose in der Landeshauptstadt – von Essensversorgung über Beratungen bis zu einer Schlafstätte. Ebenfalls ein Projekt der Caritas ist das Lerncafé Siebenhügel in Klagenfurt, wo Kinder im Alter zwischen sechs und 15 Jahren bei ihren Schulaufgaben unterstützt werden.

Im Eggerheim der Caritas werden täglich Menschen versorgt.

(Bild: Daniel Gollner)

Das Netzwerk MENA wiederum hat sich des gesellschaftlichen Phänomens der Vereinsamung angenommen und kümmert sich vor allem um Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen und Behinderungen. Das Mädchenzentrum ist Anlaufstelle für Mädchen und junge Frauen von zehn bis 27 Jahren und bietet Hilfe in Krisen und schwierigen Lebenssituationen. Pro Mente hat ein Projekt eingereicht, das sich der speziellen Hilfe für Kinder von psychisch erkrankten Eltern verschrieben hat.

Pro Mente kümmert sich auch um Kinder erkrankter Eltern.

(Bild: Hronek Eveline)

Und die Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule treibt ein Schulmentoring voran, bei dem jungen Schülern Studierende als Vertrauenspersonen zur Seite gestellt werden. 

Das Mentoringprogramm der Pädagogischen Hochschule.

(Bild: zvg)

Die „Krone“ wird in einer Serie alle Projekte ausführlich beleuchten.